Gilden

Seit jeher ist es üblich, dass sich Wesen mit ähnlichen Interessen, Weltanschauungen oder Hintergründen zu Gemeinschaften zusammenschließen. Selbst bei den dunklen Kreaturen – Orks, Goblins, Kobolden und Ogern – werden Stämme gegründet und Fehden mit anderen Stämmen geführt. Freilich sind die Strukturen bei den freien Völkern deutlich komplexer. Von Familien über Handwerksbünde (die sogenannten Zünfte) hinaus bis zu politischen Gruppierungen und religiösen Orden werden die Gemeinschaften immer größer. Und das Königreich Dunladan, selbst die größte Gruppierung, baut auf eben dieser Struktur auf.

Der Begriff Gilde entstand, als sich Kaufleute in den Städten zusammenschlossen, um beim Handel mit anderen Städten ihre Waren zu verteidigen. Die kaum ausgebauten Straßen, deren rundum schlechter Zustand ehrlichen Händlern das Leben schwer machten, konnten in der Gemeinschaft leichter bewältigt werden. Bald darauf bildeten sich die ersten Kämpfer- und Söldnergilden, um den Kaufleuten als bewaffnete Eskorte zur Hand zu gehen.

Mittlerweile gibt es Gilden jeder Art und Coleur: Für Jäger, Kämpfer und Söldner; für Händler, Handwerker und Diebe, für Elfen, Zwerge und Gnome; und für den Lichten Glauben, für Jünger der Dunkelheit oder für all jene, die sich zu den Freien Geistern hingezogen fühlen.

Heute in Evergore:

Golarn, 19. Oiletwei im Jahre 774

Kommende Feiertage: