Sternzeichen
Der Himmel über Dunladan ist einzigartig. Nicht nur, dass drei Monde dem Kundigen die derzeitige Situation in der ewigen Schlacht des Lichts gegen die Dunkelheit zeigen – acht helle Sterne formen zusätzlich bestimmte Zeichen, die angeblich Neigungen, Charaktereigenschaften und sogar das Schicksal beeinflussen können.
Die damit verbundene Lehre ist keine Erfindung der zweiten Ära. Fresken an elfischen Tempeln aus der Zeit vor dem Aufstand von Gorm belegen, dass es in jenen Tagen keine Seltenheit war, die Sterne zu lesen. Aus der Anordnung der Personen erkennen wir, dass selbst Herrscher ihre Entscheidungen von den Gestirnen abhängig machten. Sterndeuter waren angesehene Leute, deren Dienste beim Adel ebenso gefragt waren wie beim einfachen Volk.
Obwohl Regor I. sich so weit wie nur möglich von den Elfen distanzieren wollte, fand die Lehre von der Sterndeutung Einzug in die Kultur Dunladans. Vor allem beim Volk sind die Bilder beliebt, sehen viele doch in den Zeichen den Spiegel ihres alltäglichen Lebens. Besonders die Tatsache, dass Berufen wie dem Schmied oder der Gerberin ein eigenes Zeichen gewidmet wurde, findet großen Anklang.